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Snowboard:
(Kun-Tai-Ko Martial Arts) |
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Eine Nachricht aus dem Portal Freestyle München |
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Amelie Kober fit durch Kickboxen & Turnen
Der deutsche Snowboardverband hat die Sportarten Karate und Turnen in sein ständiges Trainingsprogramm aufgenommen. Die Idee dazu stammt von Nationaltrainer Uwe Beier. In der Sommerpause wollte er seinen Athleten nicht nur Kraft- sondern auch Koordinationstraining bieten. „Wir wollten es einmal anders machen“, sagt er, „sonst wurde die ganze Sommerpause oft nur Kraft trainiert und der Rest den Wettkämpfen überlassen.“ Bei seiner Suche nach einem geeigneten Trainer fand er schließlich zu Daniel Gärtner: Der 26-Jährige ist Dozent für Turnen, Kampfsport und Fitness an der TU München. Im Mai 2005 traf er die Nationalmannschaft
zum ersten Mal, „spaßig“ sei die erste Trainingseinheit mit den Snowboardern gewesen, „die waren von Anfang an begeistert.“ Im Höhentrainingslager in Livigno (Italien), wo sich auch die deutschen Eisschnellläufer auf die Wintersaison vorbereiteten. Wenn Gärtner über sein neues Engagementals Turn- und Karatetrainer spricht, merkt man schnell, warum die Begeisterung so schnell auf die Athleten übergesprungen ist. „Karate“ ist die Basis vieler Kampfsportarten und die umfassendste Sportart von allen“, sagt er und klopft mit den Fingern auf die Tischplatte, dass sie vibriert. „Damit lernt man nicht nur Rhythmus und Gleichgewicht, sondern auch, schnelle Entscheidungen zu treffen.“ Seine Liebe zum Kampfsport lebt Daniel Gärtner auch über seinen Lehrauftrag an der Uni hinaus aus, bei den World Games 2005 belegte er im Freestyle-Karate den ersten Platz. „Von Daniel lernen meine Athleten, ihreEnergie auf einen Punkt zu fixieren“, sagt Uwe Beier. Der Erfolg gibt beiden Recht. So hat sich Amelie Kober als erste deutsche Snowboarderin für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin qualifiziert. Beim Weltcup im Parallel-Riesenslalom in Sölden (Österreich) belegte die 17-Jährige den zweiten Platz und erzielte damit das beste Ergebnis ihrer Laufbahn.
Von den Turn- und Kampfsporteinheiten im Sommer ist Amelie Kober so begeistert, dass sie in ihrem Fitnessstudio nun auch kickboxt. Sonst hat sie dort nur Kraft und Ausdauer trainiert. Doch nicht nur Amelie Kober, auch die anderen Boarder im Team von Uwe Beier profitieren von den neuen Trainingsmethoden. „Sie stehen sicherer auf ihren Brettern, sie können sich besser konzentrieren, und mitten im Wettkampfstress hilft der Kampfsport ihnen, Frust und die Anspannung abzubauen“, sagt Daniel Gärtner. Deshalb arbeitet er auch in den Wintermonaten weiter mit den Athleten. Die, sagt Uwe Beier, sind schon ganz heiß auf das Kampfsporttraining im Münchner Leistungszentrum. Für den 35-Jährigen ist das eine schöne Bestätigung seiner mutigen Idee; nicht in jedem Verband wäre er damit durchgekommen. Vor drei Jahren schieden die Snowboarder aus den Strukturen des Deutschen Skiverbands aus, seitdem hat Uwe Beier einige vielversprechende Talente hervorgebracht: Neben Amelie Kober ist das zum Beispiel die 17-jährige Anna-Lena Zuck, die bei ihrem ersten Weltcup-Einsatz in Chile auf den vierten Platz fuhr. Der Münchner Marco Smolla ist erst 15, im Jahr 2004 gewann er die Junioren-Snowparktour im Freestyle-Snowboarding. „Der Weg war der richtige“, sagt Uwe Beier rückblickend. Er weiß, dass er die vielen jungen Talente in seinem Team gut motivieren muss. „Wir müssen vorsichtig sein, gerade unseren Nachwuchs dürfen wir jetzt nicht verheizen“, warnt er, und dazu gehören auch attraktive Trainingsprogramme. „Ich hab den Sommer so viel gearbeitet, das hat sich ausgezahlt“, sagte Amelie Kober, nachdem sie in Sölden auf den zweiten Platz gefahren war. Nun hat sie Silber bei ihren ersten Olympischen Spielen erreicht. Harte Arbeit, die sich ausgezahlt hat: So etwas hört Uwe Beier gern. Im Trainingslager in Livigno hat er sogar selber mitgemacht, der Herr Bundestrainer, als Daniel Gärtner seinem Team Karate und Kickboxen beibrachte. Auch das muss ein wundervolles Bild gewesen sein: Der Nationaltrainer, um ihn herum seine jungen Schützlinge und alle bereiteten sich zur Choreografie der Kampfsportler auf die Schneesaison vor. Was will man mehr!
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Autor: daga
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Artikel
vom 24.02.2006, 11:54 Uhr
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